Einkaufen in Deutschland: Kaum Preisunterschied zur Schweiz? Wie es sich dennoch lohnt
Die Zahlen des deutschen Zolls liegen vor und zeigen, wie schon 2017 ging auch im Jahr 2018 der Schweizer Einkaufstourismus zurück. Die Gründe dafür sind unterschiedlich. Wir nennen Sie und zeigen, wie es sich dennoch lohnt, in Deutschland zu shoppen.
Blick in die Deutsch-Schweizer Einkaufsstatistik
Der deutsche Zoll hat jetzt veröffentlicht, wie viele Ausfuhrbestätigungen er im Jahr 2018 abstempelte. Sie erinnern sich, diese Bestätigungen sind wichtig, um die deutsche Mehrwertsteuer zurückzuholen. (Unser Ratgeber verrät mehr.)
Anhand dieser Zahlen lässt sich zeigen, wie sich der Schweizer Einkaufstourismus entwickelt. Die Tendenz entspricht der vom Vorjahr. So wurden im Hauptzollamt Lörrach, zu dem der Grenzabschnitt zwischen Rheinknie und Bad Säckingen gehört, 5,64 Millionen Ausfuhrbestätigungen abgestempelt. Das sind zehn Prozent weniger als im Jahr 2017.
Im Hauptzollamt Singen, was alle Zollämter einschließt, die sich von Bad Säckingen bis Konstanz erstrecken, waren es 10,21 Millionen Ausfuhrbestätigungen. Das sind fünf Prozent weniger als im Vorjahr. Hier ging auch schon 2017 die Zahl der Ausfuhrbestätigungen um vier Prozent gegenüber 2016 zurück, wie die Zeit berichtet.
Die Schweizer kaufen als weniger in Deutschland ein.
Warum geht das Interesse der Schweizer am Shopping in Deutschland zurück?
Den einen Grund, weshalb die Schweizer immer weniger in Deutschland einkaufen, gibt es nicht. Es ist vielmehr ein bunter Ursachenstrauß.
1. Jeder Trend flaut ab
Als 2015 die Nationalbank der Schweiz den Euro-Mindestkurs aufhob, gewann der Franken enorm an Wert. Für die Schweizer war es plötzlich extrem günstig, in Deutschland einzukaufen. Das führte zu einem Ansturm auf deutsche Geschäfte entlang der deutsch-schweizerischen Grenze. Dem Trend in Deutschland einzukaufen schlossen sich selbst Schweizer an, die es bisher nicht taten. Drücken wir es so aus: Für die Schweizer war es „mega in“ in Deutschland zu shoppen. Doch wie es bei Trends so ist, irgendwann verlieren sie ihren Reiz, so auch dieser.
2. Kurs des Franken
Der Franken hat sich seit 2015 deutlich abgeschwächt, während sich der Euro-Kurs erholte. Deshalb können Schweizer inzwischen nicht ganz so viel sparen, wenn sie in Deutschland einkaufen.
3. Preisanpassungen
Natürlich entging den Geschäftsleuten in der Schweiz nicht, dass ihre Landsleute zum Shoppen lieber nach Deutschland fuhren. Deshalb passten sie ihre Preise nach unten an. Inzwischen ist das Preisniveau in der Schweiz deshalb nicht mehr ganz so hoch wie vor drei Jahren.
4. Zeitaufwand
Ein Nebeneffekt des Einkaufsbooms waren Autoschlangen, die sich am Wochenende vor den deutschen Konsumtempeln und Grenzübergängen bildeten. Kurzum, die Schweizer mussten lange Wartezeiten in Kauf nehmen, nur um günstiger einzukaufen. Das schreckte mit der Zeit ab.
5. Umweltbewusstsein
Nicht erst seit den freitäglichen Schüler-Protesten ist klar, Autofahren ist eine Klimasünde. Dieses Wissen hat bei einigen Schweizern schon Einfluss darauf, ob Mann oder Frau sich am Wochenende ins Auto schwingt, um günstiger zu shoppen.
In Deutschland shoppen, aber clever
Erstarkender Euro, Preisanpassungen des Schweizer Einzelhandels, Stau und Klimasünde – all das lässt den Einkauf in Deutschland unattraktiver erscheinen. Doch dem muss nicht so sein.
Preisunterschied bei schweizerischen und deutschen Online-Shops
Wie MyPaketshop immer wieder ermittelt, sind die Preise im deutschen Online-Handel fast immer wesentlich günstiger als in schweizerischen Internet-Shops.
Unter anderem zeigen wir die Preisunterschiede Deutschland Schweiz in diesen Artikeln:
- Online Drucken und die günstigen Druckkosten in Deutschland nutzen
- In vino veritas: Wein in Deutschland bestellen
- Wintersportartikel: Bei diesen Shops ist es gut und günstig
- Whisky in die Schweiz bringen: Das gilt es zu beachten!
- Wein, Waschmaschine oder Parfum? Das ist in der Schweiz teurer
Die genannten Beiträge beweisen, wer in Deutschland seine Waren bestellt, spart viel Geld.
Zeitaufwand gering
Der Zeitaufwand für eine Online-Bestellung in Deutschland ist gegenüber einer Einkaufstour nach Deutschland immens. Ein paar Online-Minuten stehen lange Wartezeiten gegenüber.
Dank Lieferadresse umweltbewusst einkaufen
Wenn Sie Ihre Bestellungen zu MyPaketshop liefern lassen, dann hat sogar die Umwelt etwas davon.
Da wir sehr viele Bestellungen auf einmal annehmen, müssen die Fahrzeuge der Lieferdienste nur uns anfahren. Es genügt demnach eine Fahrt, wo bei Einzelauslieferung Hunderte notwendig wären.
Auch dürfen Sie Ihre Kartons und Verpackungen bei uns lassen und wir führen sie dem Recycling zu.
Sie können außerdem ihre Bestellungen bei uns sammeln. Sie müssen nicht mehrere Geschäfte mit dem Auto anfahren, sondern holen all Ihre Einkäufe an einem zentralen Punkt ab.
Stau umgehen
MyPaketshop spart Ihnen auch jede Menge Zeit, denn Sie können sich aussuchen, wann Sie zu uns kommen. Wir sind Montag bis Freitag 9 bis 19 Uhr und am Samstag von 9 bis 15 Uhr für Sie da. Nutzen Sie also weniger stark frequentierte Tage und Zeiten, um Staus zu vermeiden und Ihre Pakete bei MyPaketshop abzuholen.
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