Nachhaltigkeit mal einfach: Altkleider ins Paket
Kleiderschrank voll? Sie brauchen Platz? Aussortieren und mit den Altkleidern Gutes tun. Dazu müssen Sie nicht einmal zum Container oder der Sammelstelle gehen.
Die Stapel im Kleiderschrank
Vielleicht kommt Ihnen das bekannt vor: Sie schleppen sich am Samstagnachmittag nach Hause. Links und rechts klemmen Tüten unter den Armen. Darin ist eine neue Hose, mehrere Shirts, Schuhe und diese eine besondere Jacke. Sie haben mal wieder richtig zugeschlagen beim Schlussverkauf in der Stadt. Sie öffnen die Türen Ihres Kleiderschrankes und wollen die neuen Schätze unterbringen. Aber was ist das? Kein Platz mehr! Was tun? Größeren Kleiderschrank kaufen? Anbauen lassen, weil Sie eh schon immer einen begehbaren Kleiderschrank wollten? Oder einfach mal aussortieren?
Alt für Sie, aber neu für Andere
Aussortieren ist auf jeden Fall die beste Lösung. Das kostet nämlich nur ein wenig Zeit und schafft neben Platz in Ihrem Kleiderschrank noch mehr: Ihre alte Kleidung tut nämlich ärmeren Menschen Gutes. Oft ist es für sie der einzige Weg, um an Schuhe, Hose und Jacke zu kommen.
Es gibt dabei aber noch einen Aspekt: Wussten Sie, dass um ein Kilogramm Baumwolle zu produzieren 27.000 Liter Trinkwasser verbraucht werden. Sie können sich also vorstellen, wie belastend die Produktion von neuen Textilien für das Ökosystem ist. Das weitere Tragen von Kleidung ist demnach ökologisch sehr sinnvoll.
Ab in den Container
Um Ihre Altkleider entgegenzunehmen, gibt es etwa Sammelstellen von Sozialverbänden. Dort lassen Sie Ihre Altkleider einfach da.
Dann stehen an vielen Orten Container, in die Sie Ihre Kleider einwerfen können. Deren Problem ist: Sie wissen nicht, wer dahinter steckt. Bei Firmen wie Texaid und Tell-Tex ist klar – die arbeiten mit Hilfsorganisationen eng zusammen und unterstützen mit Ihrer Altkleiderspende viele gemeinnützige Projekte in aller Welt.
Leider gibt es aber auch rein kommerzielle Anbieter. Diese sammeln ebenfalls Altkleider per Container ein, aber das damit erwirtschaftete Geld, wandert in die Tasche des Unternehmens. Hilfsprojekte bleiben außen vor.
Kein Container, sondern ein Paket
Sie haben keinen Altkleider-Container eines seriösen Anbieters in Ihrer Nähe? Eine Sammelstelle gibt es auch nicht bei Ihnen in der Gegend? Kein Problem. Hier hilft das Internet weiter. Genauer gesagt die Internetseite: PACKMEE.
PACKMEE ist ein Internetunternehmen, das sich auf Kleiderspenden per Paket spezialisiert hat. Es gehört zum bereits erwähnten Texaid und wurde 2012 gegründet.
Und so geht’s:
- Sie packen einfach einen großen Karton, Umzugskarton oder Ähnliches, mit Ihren alten Kleidern und Schuhen voll. Kleidung und Schuhe sollten natürlich sauber sowie tragfähig sein. Das Paket darf zwischen 8 und 30 Kilogramm wiegen. Jede Menge Platz also.
- Auf PACKMEE gibt es dann kostenfreie Versandaufkleber für DHL oder Hermes. Die kleben Sie auf das Kleiderpaket. Wir empfehlen DHL, denn dann können Sie direkt mit Punkt 3 weitermachen.
- Sie wollen bei MyPaketshop eine Lieferung abholen? Nehmen Sie einfach Ihre Kleiderspende für PACKMEE mit zu uns. Wir haben nämlich eine Annahmestelle der DHL in unserem Geschäft. Damit schlagen Sie zwei Fliegen mit einer Klappe.
- Nachdem Ihre Kleiderspende bei PACKMEE eingegangen ist, bekommen Sie sogar noch einen Gutschein für einen der Partner des Unternehmens.
Und was passiert mit Ihrer Kleiderspende?
Ihre Kleiderspende wird sortiert und circa zehn Prozent davon kommen in Kleiderkammern. Dort werden die Schuhe, Hosen oder Jacken kostenfrei an Hilfsbedürftige abgegeben. Der größte Teil wird verkauft. Mit diesen Geld werden Hilfsprojekte unterstützt. Im Fall von PACKMEE fließen die Einnahmen an „Save the Children“.
Sie sehen…
… ein voller Kleiderschrank hat auch seine gute Seiten. Mit Ihrer alten Kleidung helfen Sie nämlich anderen Menschen und der Natur. Und das Beste daran ist – Sie können Ihre Kleiderspende für PACKMEE direkt bei MyPaketshop abgeben, wenn Sie eine eigene Bestellung abholen.