Online-Shopping im Ausland wird ab 2019 für Schweizer teurer
Schweizer lieben das Online-Shopping. Doch diese Liebe wird im nächsten Jahr für viele Eidgenossen teurer. Warum? Wir verraten es Ihnen. Doch keine Sorge, es gibt auch einen einfachen Weg den Preisanstieg clever zu umgehen und dabei richtig zu sparen. Diesen Weg verraten wir natürlich auch.
Hobby: Online Shopping
Die Schweizer shoppen gern im Internet. Das ist keine leere Floskel, sondern eine Tatsache. 72 Prozent der Schweizer im Alter von 16 – 74 Jahren haben im Zeitraum März bis Mai 2018 online eingekauft. Damit sind die Schweizer im europäischen Vergleich fast Erster. Sie werden nur von den Einwohnern des Vereinigten Königreichs überholt. Dort waren es im Jahr 2017 immerhin 78 Prozent der Bevölkerung, die Waren im Netz bestellten.
Dabei bestellen viele Schweizer gern im Ausland. Kein Wunder, schauen wir auf die Preisniveauindizes im Jahr 2016 so waren Bekleidung und Schuhe in der Schweiz 37 Prozent teurer als in Deutschland. Bei Gesundheitspflege zahlten die Schweizer*innen im Schnitt sogar das Doppelte.
Aber weshalb wird es nun für die Einwohner*innen der Schweiz ab nächstem Jahr teurer, wenn sie im Ausland bestellen?
Eine notwendige Gesetzesänderung
Ein Händler, der aus dem Ausland seine Waren in die Schweiz schickt, muss aktuell keine Mehrwertsteuer in der Schweiz zahlen, wenn der Steuerbetrag seiner Waren weniger als fünf Franken beträgt. Versandhändler in der Schweiz müssen aber für alle Waren die Mehrwertsteuer zahlen, sofern sie im MWST-Register eingetragen sind. Das ist unfair für die Schweizer Händler.
Deshalb hat der Bundesrat Anfang des Jahres eine Gesetzesänderung beschlossen. Ab dem 1. Januar 2019 müssen sich ausländische Versandhändler in das MWST-Register eintragen lassen, wenn sie mit ihren Sendungen in die Schweiz mehr als 100.000 Franken Umsatz erzielen. Damit werden auch sie mehrwertsteuerpflichtig.
Warum werden die Preise dadurch höher?
Es ist mehr als wahrscheinlich, dass die Händler diese neuen Kosten auf die Preise für Schweizer Kunden draufschlagen. Die neuen Schuhe, der Pullover oder die Creme werden dann teurer, wenn das System feststellt, die Bestellung geht in die Alpenrepublik. Schweizer sind ja eh beliebte Ziele für Aufschläge aus diversen Gründen. Oft werden sie sogar mittels Geoblocking auf wesentlich teurere Seiten geleitet.
Was können Sie tun?
Der Weg den Preisanstieg zu umgehen, ist denkbar einfach.
Zunächst sollten Sie Online-Shops vermeiden, die Geoblocking nutzen bzw. das System überlisten. Wie Sie Geoblocking umgehen können, erläutern wir hier.
Deutsche Lieferadresse nutzen
Dann sollten Sie sich die Waren nicht an Ihre Wohnadresse liefern lassen. Nutzen Sie stattdessen eine Deutsche Lieferadresse, wie die von MyPaketshop. Hier können Sie sich bequem online anmelden und sofort losshoppen. Die Waren nehmen wir dann für Sie in unserem Lager in Bad Säckingen an.
Doch die Deutsche Lieferadresse von MyPaketshop bietet noch mehr Vorteile.
Sie sparen die hohen Versandkosten, die bei Lieferungen aus Deutschland in die Schweiz immer anfallen. Innerdeutsche Lieferungen sind hingegen sehr preiswert, oft sogar kostenfrei.
Sie sparen Zollgebühren. Bei Direktlieferungen liegt der Zollfreibetrag bei 60 Franken Warenwert. Ist die Ware teurer, muss Zoll gezahlt werden. Holen Sie die Bestellung in Deutschland ab und nehmen Sie diese mit über die Grenze, dann müssen Sie erst ab 300 Franken Warenwert Zoll zahlen. Warum? Nun, Sie führen die Ware persönlich ein und da ist der Zollfreibetrag höher.
Mit dieser Methode sind Sie auch im Jahr 2019 für das Online-Shopping im Ausland gewappnet und können sicher das ein oder andere Schnäppchen machen.