10 Tipps um Pflanzen und Ableger gekonnt zu versenden
Ableger, Setzlinge, Samen und Co können prima getauscht oder bei anderen Pflanzenliebhabern erworben werden. Wie Sie sicher gehen, dass die Pflanzen den Transport von A nach B gut überstehen, verraten Ihnen unsere 10 Verpackungstipps.
Frühling beginnt
Der Frühling beginnt und den Menschen gelüstet es, Balkon, Garten oder auch nur den Blumentopf im Wohnzimmer neu zu bepflanzen. Doch wer will schon die üblichen Pflanzen von Baumarkt oder Gärtnerei? Viel interessanter ist es, sich im Netz nach anderen Pflanzenliebhabern umzusehen. Die tauschen oder verkaufen gern ihre Samen, Ableger und Setzlinge. Damit die Blumen heil beim Empfänger ankommen, haben wir uns auf die Suche nach den besten Möglichkeiten gemacht, um Pflanzen sicher zu versenden.
1. Niemals im Winter oder Hochsommer verschicken
Absolut wichtig für den Pflanzentransport ist die Jahreszeit. Vermeiden Sie es, Pflanzen im Hochsommer oder bei eiskaltem Winterwetter zu verschicken. Sie würden aufgrund der klimatischen Bedingungen die Reise nicht überstehen.
2. Niemals als Warensendung
Beim Versand von Pflanzen nutzen Sie bitte niemals die Warensendung, denn die kann eine Woche oder länger unterwegs sein. Diesen Zeitraum überstehen nur die wenigsten Pflanzen. Sprechen Sie ggf. vorher mit dem Absender und vereinbaren eine entsprechend schnelle Versandweise wie Brief, Päckchen oder Paket.
Gerade beim Versand in die Schweiz oder aus der Schweiz heraus sind die Lieferzeiten allerdings alles andere als kurz. Wie es schneller geht, verraten wir Ihnen unter 10.
3. Samen im Brief verschicken
Am einfachsten ist es, Samen zu versenden. Dafür verwenden Sie einen Brief. Wer auf Nummer sicher gehen will, nimmt einen mit Luftpolsterfolie ausgeschlagenen Umschlag. Sie können außerdem die Samen in ein kleines Kuvert tun und das in eine gefaltete Pappe kleben. Die kommt dann in einen Briefumschlag und „Ab die Post“.
4. Plastiktüte mit Luft
Handelt es sich um leichte Stecklinge oder Triebspitzen, dann können Sie diese in einer Plastiktüte verschicken. Dazu legen Sie die Triebe in eine Tüte und geben ein paar Pumpstöße Wasser mit einer Sprühflasche dazu. Anschließend noch Luft in den Beutel pusten und ihn mit einem Gummi sicher verschließen. Durch die Luft in der Tüte sind die Stecklinge gut geschützt und das Wasser hält sie für den Transport feucht. Anschließend in einen Karton geben und den noch gut mit Papier, Holzwolle oder anderen Füllmaterial auspolstern.
5. Eierbehälter für kleine Pflänzchen
Eierbehälter aus Kunststoff eignen sich ebenfalls sehr gut, um darin Pflänzchen zu versenden. Durch den Hohlraum hat das Gewächs genug Platz und mit ein wenig feuchtem Küchenpapier, das um die Wurzeln kommt, auch genug Feuchtigkeit. Außerdem ist die Verpackung sehr stabil und schützt die zarten Triebe. Alternativ können Sie auch leere Joghurtbecher und ähnliche Gefäße verwenden.
6. Leere Plastikflaschen sind die Universalverpackung
Eine der besten Verpackungen, um Pflanzen sicher zu versenden, sind leere Plastikflaschen. Die gibt es in fast allen Größen und können einfach mit der Schere so bearbeitet werden, dass die Pflanze immer eine sichere Umverpackung hat.
7. Beim Versand im Topf – auf Pappe kleben
Schlagen Sie den Topf mit einer Folie fest ein und vergessen Sie dabei die Erde nicht, denn auch die muss sicher unter die Folie kommen. Sie können alternativ eine Plastiktüte verwenden. Anschließend kleben Sie diese Konstruktion auf eine Pappe, die genauso lang und breit ist wie eine Seitenfläche des Transportkartons. Ist die Pflanze beispielsweise sehr hoch, dann nehmen Sie die kleinste Seitenfläche. Anschließend kleben Sie eine zweite Pappe hinter den Topf. Die muss genauso hoch und breit sein, wie die Längsseite des Kartons. Nun können Sie die Pflanze in den Karton schieben und die restlichen Hohlräume mit Luftpolsterfolie und Ähnlichem auslegen. Dank der angeklebten Pappstücke kann die Pflanze nicht verrutschen.
8. Toilettenpapier- oder Küchentuchrolle
Gerade für Stecklinge und Ableger sind auch Küchen- oder Toilettenpapierrollen, also die Pappröhre in deren Mitte, eine ideale Verpackung für den sicheren Transport.
9. Pflanze einwickeln und keine Freiräume lassen
Die Blätter und den Stängel der Pflanze sollte Sie immer einwickeln ggf. vor dem Versenden noch einstutzen. Gehen Sie beim Einschlagen so vor, dass Blätter und Triebe nach oben klappen.
Füllen Sie alle Freiräume im Karton aus. Hierfür eignen sich Styroporflocken, Holzwolle, Stroh, zerknülltes Papier und so weiter.
Wichtig: Schütteln Sie Ihr Paket. Klappert die Pflanze darin noch hin und her, müssen Sie nachfüllen. Denken Sie daran, so ein Paket und dessen Inhalt müssen einen Wurf oder Sturz aushalten.
10. Kurze Versandzeiten
Neben der Verpackung ist aber das Wichtigste beim Pflanzenversand die Transportzeit, denn die darf nicht zu lang sein. Schweizer können sie extrem reduzieren, indem sie die Lieferadresse von MyPaketshop nutzen. Dank ihr kommen die Pflanzen innerhalb der kurzen innerdeutschen Lieferzeiten beim Empfänger an.
Das geht übrigens auch umgedreht. Per DHL senden Schweizer ganz bequem von MyPaketshop aus ihre Pflanzen zu einer deutschen oder anderen europäischen Adresse.